So landest du nicht im digitalen Burnout am Arbeitsplatz

Arbeitsplatz work-life-fit.deMal schnell noch eine E-Mail checken, LinkedIn kontrollieren. Dann bimmelt das Handy und zur gleichen signalisiert das E-Mail-Programm neue E-Mails. Der Alltag vieler Führungskräfte und Menschen, die selbständig von zu Hause aus tätig sind.

Hier die wichtigsten Sofortmaßnahmen, um nicht im digitalen Burnout zu landen.

Alexander Markowetz berichtet in seinem Buch sehr anschaulich, warum die permanente Smartphone-Nutzung so gefährlich ist. Dazu kommen digitaler Präsentismus und eine fehlende strukturierte Vorgehensweise am Arbeitsplatz.

Mithilfe der Mental-App stellte Markowetz fest, dass das Smartphone durchschnittlich 88 Mal am Tag eingeschaltet wird. Das heißt im Klartext: Alle 18 Minuten wird sich mit dem Handy befasst (eingerechnet wurden acht Stunden Schlaf).

Durch die Nutzung des E-Mail-Systems sind wir zusätzlich ständig präsent. Am Abend werden von zu Hause die E-Mails gesichtet, oft auch noch beantwortet. Am Frühstückstisch ist der erste Griff zum Handy. Neue Nachrichten überprüfen …

Während der Bürozeit kommt die Signalisierung eingehender E-Mails dazu. Manchmal sogar mit einem Ton, der abgespielt wird – begleitet von ein Pop-up. Ständige Unterbrechungen und das Fehlen von Konzentration führen zu einem kollektiven Fehlverhalten. Der Providerverband Eco bezifferte den Verlust am Arbeitsplatz durch Ablenkung im Jahr 2013 auf stolze 500 Milliarden Euro. Die Auswirkung auf den menschlichen Körper: Schlafstörungen und Depression.

Eine weitere Folge: Wir sind unzufrieden. Sowohl privat als auch geschäftlich. Die Produktivität am Arbeitsplatz sinkt drastisch, obwohl sich die Rechner-Leistung laut Angabe von Intel alle 1,5 Jahre verdoppelt.

Nun ist es an der Zeit, zukünftig nicht als Geisel der digitalen Medien zu agieren:

Sofortmaßnahmen am Handy

  1. Schalte die Rufumleitung vom Handy aufs Festnetz ein. Du bist nicht multitaskingfähig und kannst nicht gleichzeitig an zwei Telefonen sprechen.
  2. Schalte die Hinweistöne am Handy für WhatsApp, Messengerdienste, eintreffender E-Mails etc. auf  „Stumm“, damit du nicht abgelenkt wirst.

Sofortmaßnahmen für die E-Mail

  1. Reserviere dir täglich Zeitblöcke zum Sichten der E-Mails und dem Beantworten von Nachrichten von Messengerdiensten.
  2. Alle E-Mails, die du innerhalb von 2 Minuten beantworten kannst, beantworte gleich. Wenn du länger dafür brauchst, trage dir einen Zeitblock dafür in deinen Kalender ein.
  3. Deaktiviere den Ton oder das Pop-up für das Eintreffen neuer E-Mails am PC. (Das lenkt nur ab und erhöht die Fehlerquote)

Sofortmaßnahmen am Arbeitsplatz

  1. Sorge für Sauberkeit und Ordnung am Arbeitsplatz. Ein aufgeräumter Schreibtisch sorgt für einen klaren Kopf.
  2. Sorge für ungestörtes Arbeiten. Hänge ein Schild an die Türe „Bitte jetzt nicht“. Das funktioniert auch zu Hause im Home-Office gegenüber den Familienmitgliedern.
  3. Erledige eine Arbeit nach der anderen. Wir Menschen sind laut Wissenschaft nicht multitaskingfähig.
  4. Sorge für Pausen.
  5. Plane regelmäßig Zeit für sportliche Aktivitäten.

Was die Sofortmaßnahmen bewirken:

  • Du kommst in den Flow
  • Du hast Gelegenheit dich zu entfalten
  • Du kannst hoch konzentriert arbeiten

Die Zufriedenheit am Home-Office Arbeitsplatz überträgt sich auf die private Zufriedenheit.

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